Potenzmittel: Sind sie schädlich?

Zwar haben Medikamente zur Potenzsteigerung ihre eigenen Gegenanzeigen, aber diese Mittel sind gut erforscht und recht sicher, wenn Sie sie wie vom Arzt verschrieben einnehmen. Aber der "Dilettantismus" und der Wunsch, ein "Gigant des großen Sex" zu werden, kann wi

Potenzsteigernde Drogen und Sucht

Einer der am weitesten verbreiteten Mythen über potenzsteigernde Medikamente ist, dass sie süchtig machen. Pornodarstellerinnen werden gewöhnlich als Beweis dafür angeführt, dass sie ohne die Pillen keinen Geschlechtsverkehr haben können. Schuld daran sind jedoch nicht die Drogen selbst, sondern das Bedürfnis, viele Stunden am Stück Sex zu haben.

Physiologen sprechen von der Refraktärzeit nach dem Geschlechtsverkehr, d.h. von der Unfähigkeit des Organismus, auf das erotische Stimulans eine beständige und lang anhaltende Erektion zu bekommen. Dies hängt sowohl mit dem Abfall des Sexualhormonspiegels nach der Ejakulation als auch mit den Feinheiten des zentralen Nervensystems zusammen.

Pornodarsteller kommen während ihres "Arbeitstages" nicht aus einer Phase der Refraktärität heraus. Und um eine Erektion zu bekommen, die für die Dreharbeiten ausreicht, müssen sie in der Tat Medikamente einnehmen, die den Blutfluss zum Penis verbessern. Doch mit der Zeit wirken auch die Pillen nicht mehr. Das ist durchaus verständlich.

Gleichzeitig kommen Patienten, die aus medizinischen Gründen Medikamente zur Potenzsteigerung einnehmen, z. B. während der Behandlung einer Prostatitis, nach der Genesung von der Hauptkrankheit sehr gut ohne Medikamente aus.

Der einzige Fall, der auf eine gewisse Abhängigkeit hindeuten könnte, sind Erektionsstörungen, die auf psychologische Gründe zurückzuführen sind. In diesem Fall kann die Einnahme von Medikamenten gegen erektile Dysfunktion das Selbstvertrauen des Patienten stärken. Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass bei Erektionsstörungen, die durch psychologische Gründe verursacht werden, eine Psychoanalyse durchgeführt werden sollte, um die Ursache des Problems zu beheben.

Medikamente für Potenz und Sehkraft

Ein weiteres "Schauermärchen" ist, dass Potenzmittel zur Erblindung führen. Diese Medikamente sind nämlich durch Nebenwirkungen wie beeinträchtigte Farbwahrnehmung und Verengung des Gesichtsfeldes, Reizung der Bindehaut und Tränen gekennzeichnet. Diese verschwinden jedoch, wenn das Medikament abgesetzt wird. Eine dauerhafte Schädigung des Sehnervs bei der Einnahme von Potenzmitteln ist sehr, sehr selten.

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Medikamente für Potenz und Herz

Sicherlich hat jeder schon einmal die Geschichte gehört, dass ein Mann eine Pille zur Steigerung der Potenz einnahm und beim Sex an einem Herzinfarkt starb. Solche Fälle kommen durchaus vor. Hinzu kommt, dass sie bei Menschen auftreten, die bereits an Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden.

Sexuelle Aktivität ist mit einer erhöhten Belastung des Herzens verbunden. In jedem Todesfall nach der Einnahme potenzsteigernder Mittel wurde eine Untersuchung durchgeführt, und nicht ein einziges Mal wurde nachgewiesen, dass die Einnahme des Mittels die Todesursache war. Aber natürlich sollten Menschen, denen von Kardiologen empfohlen wurde, ihr Sexualleben aufgrund einer Herzerkrankung einzuschränken, nicht mit dem Feuer spielen. Insbesondere bei Herzproblemen ist es besser, die "Missionarsstellung" zu vermeiden, die viel Spannung erfordert, und eine sanftere Stellung zu wählen. Außerdem sollten Potenzmittel nicht zusammen mit bestimmten Medikamenten zur Behandlung von Ischämie, wie Nitroglycerin, eingenommen werden. Die gleichzeitige Einnahme kann zu einem plötzlichen Blutdruckabfall führen.

Menschen, die an Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems leiden, dürfen Medikamente zur Verbesserung der Potenz auf jeden Fall nur auf ärztliche Verordnung einnehmen, wobei gegebenenfalls die Behandlung der Grunderkrankung angepasst werden muss.

Wer sollte keine Potenzmittel einnehmen?

Bei der Einnahme von Potenzmitteln darf nicht vergessen werden, dass es sich um Medikamente handelt, die sowohl Indikationen als auch Kontraindikationen für ihre Verwendung haben. In einigen Fällen sind sie einfach nutzlos. Zum Beispiel haben Medikamente zur Steigerung der Potenz keinen Einfluss auf die Libido. Und wenn die Probleme im Sexualleben eines Mannes mit mangelndem Verlangen oder anderen psychologischen Problemen zusammenhängen, werden solche Medikamente ihm nicht helfen. Aber in den meisten Fällen hilft die Einnahme von Potenzmitteln dabei, Probleme mit dem Sexualleben zu lösen, und ist dabei auch noch ziemlich sicher.

 


Theodor Wexler

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